Dt. Berufsverband für Altenpflege: Personal fühlt sich im Stich gelassen – Taten statt Worte gefordert

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Bodo Keißner-Hesse, stv. Bundesvorsitzender des Deutschen Berufsverbandes für Altenpflege e.V. und der Dialog-Offensive Pflege verbunden, fordert die Politik in einer aktuellen Stellungnahme dazu auf, den Versprechen endlich Taten folgen zu lassen:

Die Probleme in der Altenpflege seien seit langem bekannt, tatsächliche Abhilfe lasse auf sich warten. Die Corona-Krise verschärfe diese Probleme erheblich. Wenn nicht endlich gehandelt werde, würden die Altenpfleger*innen das Vertrauen in die politisch Verantwortlichen endgültig verlieren.

So sei es dringend geboten, Pflegebedürftige und Personal auf das Virus hin zu testen. Außerdem mangele es immer noch an der richtigen Schutzkleidung. Isolierungsmaßnahmen und Besuchsverbote würden zu großer persönlicher Not führen. Entscheidungen würden an das damit überforderte Pflegepersonal delegiert. Der Staat sei verpflichtet, bei einem „Aufnahmestopp“ menschenwürdige Lösungen zu finden, mahnt Bodo Keißner-Hesse.

Der ausführliche komplette Wortlaut der Stellungnahme des DBVA findet sich im Anhang.