Voller Einsatz von „wir pflegen e.V.“ – erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit für pflegende Angehörige

„Pflegende Angehörige haben keine Lobby“, beklagt die in NRW und bundesweit aktive Selbsthilfe- und Interessenorganisation WIR PFLEGEN e.V., mit der die Dialog-Offensive Pflege kooperiert. Mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit macht „wir pflegen“ auf die Situation pflegender Angehörger aufmerksam und findet immer mehr Gehör.

Jörg Marx, Koordinator der Dialog-Offensive Pflege, lobt das stetige Engagement ausdrücklich:

„In dieser für Pflegebedürftige und ihre Familien schwierigen Zeit ist es ganz besonders  wichtig, kompetente und wertschätzende Ansprechpartner zu haben. Susanne Hallermann, Gründungsmitglied von WIR PFLEGEN, leitet die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Vereines in ganz hervorragender Weise und mit stetem Einsatz. Zur Zeit kommt sie kaum damit hinterher, alle Presseanfragen beantworten zu können. Ich würde mich freuen, wenn Sie, die Sie selbst in der Pflege tätig sind oder einen besonderen Bezug zur Lebenslage pflegebedürftiger Menschen haben, die Aktivitäten dieses Vereines unterstützen. Kommen Sie in Kontakt, machen Sie WIR PFLEGEN bekannt, damit noch mehr Menschen die Möglichkeit erhalten, ihre Interessen zu vertreten. Danke für Ihren Einsatz und Ihr Engagement.“

Susanne Hallermann sagt:

„Der stete Einsatz für die Interessen der pflegenden Angehörigen bringt auch Erfolge hervor. Darauf können wir alle stolz sein und die Energie beziehen, uns weiterhin für hilfebedürftige Menschen einzusetzen.“

An die Freunde und Unterstützer*innen von wir pflegen e. V. richtet sie folgende Botschaft:

„Zu Beginn der Corona-Pandemie hat unser Verein zu den Bedürfnissen von pflegenden Angehörigen und der Unterstützung in der häuslichen Pflege mit einem Sofort-Maßnahmenpaket Stellung bezogen. Wir haben die Stimmen von Hunderten von pflegenden Angehörigen an die Politik getragen und einige kleine Verbesserungen erreicht. Dazu zählen u.a. die Anhebung des Pflegeunterstützungsgeldes von 10 auf 20 Tage und die flexible Nutzung des Entlastungsbetrags in NRW und Sachsen. Doch es gibt noch viel zu tun!

Dass pflegende Angehörige deutlich weniger Unterstützung erhalten als Eltern für die Kinderbetreuung, bleibt ungerecht und diskriminierend. In unserem Beitrag im ZDF Programm “Volle Kanne” ist es uns gelungen, dies deutlich aufzuzeigen und die Breite der Betroffenheit einem Publikum von weit über 500.000 Zuschauern zu vermitteln. Dazu kamen viele positive Rückmeldungen von betroffenen Familien. Den Link zum 10-minütigen Beitrag finden Sie hier: https://www.zdf.de/verbraucher/volle-kanne/pflegende-angehoerige-102.html

Sorgearbeit ist systemrelevante Arbeit. Pflegende Angehörige verdienen daher echte Wertschätzung und Unterstützung.

Dafür braucht es jetzt:

  • ein freies Budget für pflegende Angehörige bestehend aus dem Tages- und Kurzzeitpflegesatz
  • einen Lohnersatz für pflegende Angehörige mindestens analog zur Unterstützung von Eltern.

Wir bitten auch Ihre Organisation um ein deutliches Bekenntnis zu einer fairen und gleichberechtigten Unterstützung von pflegenden Familien.

Gerne können wir dazu natürlich ins Gespräch kommen!

Mit solidarischen Grüßen

Susanne Hallermann

Medien-Koordinatorin

wir pflegen – Interessenvertretung und Selbsthilfe pflegender Angehöriger e.V.

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